DeepTech-Startup eleQtron begrüßt Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck in Siegen

Quantencomputing strategisch wichtig für Technologie-Standort Deutschland

Siegen, 23. August 2024 – Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat das Quantencomputer-DeepTech-Startup eleQtron in Siegen besucht. Er verschaffte sich dort einen Überblick, wie sich das Unternehmen aktuell entwickelt, welche enorme wirtschaftliche Bedeutung Quantentechnologie in wenigen Jahren einnehmen kann und welche konkreten Bedürfnisse insbesondere DeepTech-Startups in Deutschland haben. In den Gesprächen mit den Gründern Christof Wunderlich, Michael Johanning und Jan Leisse ging es speziell auch darum, wie sich stark forschungsgetriebene Startups langfristig und nachhaltig finanzieren können und welche Hindernisse es aktuell gibt. Der Besuch des Ministers unterstreicht die Bedeutung von eleQtron als erster deutscher Quantencomputer-Hersteller und der gesamten Quantencomputing-Industrie für die Zukunft der deutschen Technologie- und Start-up-Landschaft.

“Es ist uns eine große Ehre, dass Vizekanzler Robert Habeck uns besucht hat,“ sagte Jan Leisse, Co-Gründer und CEO von eleQtron. „Bundesminister Habeck setzt wichtige Impulse für die Startup-Szene in Deutschland, besonders im Bereich der Hochtechnologien. Seine Unterstützung und die der öffentlichen Hand sind essentiell, um die Entwicklung in Deutschland voranzutreiben.“

Leisse betonte weiter: „Die Aufträge, die wir beispielsweise vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) bekommen, sind wichtig für uns und ein entscheidender Hebel, um auch private Investitionen zu mobilisieren. Deutschland ist stark gestartet in der Entwicklung des Quantencomputings, aber die Welt um uns herum schläft nicht. Wir dürfen nicht nachlassen beim weiteren Ausbau dieser Schlüsseltechnologie. Wir stehen an der Schwelle zu einer neuen Epoche für die Menschheit – das Quantenzeitalter wird das Digitalzeitalter ablösen.“

Während des Besuchs hatte Minister Habeck die Gelegenheit, den innovativen Ansatz von eleQtron kennenzulernen, der auf der einzigartigen MAGIC-Technologie basiert und das Potenzial hat, die Rechenleistung auf ein neues Niveau zu heben. In dem Austausch mit dem Minister ging es um langfristige Unterstützung und Zusammenarbeit zwischen Politik und Industrie, um Deutschland als führenden Standort für Quantencomputing zu etablieren. Habeck sagte seine Bereitschaft zu, alle notwendigen Kräfte zu mobilisieren, um Deutschland für wichtige Zukunftstechnologien zu wappnen. Dazu gehört auch Technologie-Souveränität, um Abhängigkeiten von den USA oder China zu vermeiden.

Über eleQtron:

eleQtron ist der erste deutsche Quantencomputerhersteller. Das Deep-Tech-Startup startete als Forschungsgruppe des Lehrstuhls für Quantenoptik der Universität Siegen. 2020 gründeten Prof. Dr. Christof Wunderlich, Dr. Michael Johanning und Jan Henrik Leisse dann eleQtron. Mittlerweile ist das Team auf mehr als 50 internationale Experten und Expertinnen aus 18 Nationen gewachsen.
Das Ziel: Quantencomputer endlich für reale Anwendungen nutzbar zu machen. Dafür setzt eleQtron auf die firmeneigene und bahnbrechende MAGIC-Technologie (MAgnetic Gradient Induced Coupling), die die Steuerung der Ionen-Qubits skalierbar und sehr präzise macht. Zu den Investoren und Förderern zählen unter anderem das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), die Landesregierung Nordrhein-Westfalens und Earlybird.